Anita Rösing. Essbar, nutzbar, kostbar. Schwerin zum Abbeissen
Stell Dir vor, Du bist zu Fuß vom Pfaffenteich auf dem Weg zum Bahnhof in Schwerin. Für die Fahrt pflückst Du Dir unterwegs noch einen Apfel und ein paar Pflaumen für die Rückfahrt. Himbeeren, an denen Du vorbeikommst vernascht Du gleich auf dem Weg.
So könnte ein Weg durch die Landeshauptstadt aussehen, wenn es nach Anita Rösing geht. Sie ist Heilpraktikerin und hat sich auf westliche Pflanzenheilkunde spezialisiert. Und sie ist Mama von 3 kleinen Kindern. „Ich genieße das Leben in Schwerin und wertschätze die Vorteile unserer Stadt vor allem im Alltag. Es ist unglaublich beglückend, im Sommer täglich neu wählen zu können, ob wir heute an dem oder jenem See baden gehen wollen. Das viele Picknick, dass ich auf unseren langen Ausflügen für die Kleinen und mich mitschleppe, hat mich schon oft wünschen lassen, ich könne wie in einem Paradies einfach alles am Wegesrand pflücken. Wie wäre das: Spielplätze, Parkanlagen und Badestellen umsäumt von einer Kost-Bar?“
Und Anita Rösing legt los. Sie baut einen mobilen „Werkzeugschuppen“, sucht sich Mitstreiter und pflanzt: 50 Meter Himbeeren, ein Walnussbaum und manches mehr. An drei Orten in der Stadt läuft das Vorhaben - unterstützt und genehmigt von den Stadtwirtschaftlichen Dienstleistungen Schwerin SDS: Spielplatz Großer Moor (direkt neben Lidl), Spielplatz Schelfmarkt und im Küchengarten vor dem Schloss am Franzosenweg kann hoffentlich bald genascht werden.
Wie es weitergeht, wie man mitmachen kann und warum das alles? Darüber klärt uns Anita Rösing im Podcast „Man müsste mal …“ auf.
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