Ausgestellt im EISKRISTALL, Schwerin Anja Malashenia

Anja Malashenia

„Nein, in Venedig war ich bisher noch nicht. Aber es ist mein Traum, einmal dorthin zu fahren! Das Bild in meiner Ausstellung mit dem Titel „Venedig“ drückt meine Gedanken und Gefühle aus, die ich mit der schönen Stadt in Italien verbinde.

Für zwei Wochen zeige ich in meiner ersten Ausstellung in Schwerin Bilder, die während der vergangenen Jahre entstanden sind. Seit meinem 6. Lebensjahr male ich und habe neben dem Schulalltag Kurse an verschiedenen Kunstschulen besucht. Naja, zuerst war vor allem meine Großmutter, die in Schwerin lebt, begeistert. Aber auch die Prüfungskommission an der Universität in Grodno, Weißrussland, konnte ich überzeugen. Dort studiere ich seit einem Jahr „Grafik-Design“.

Die ersten 2 Jahre müssen wir mit der Hand Malen und Zeichnen, lernen Techniken und Materialien kennen und sammeln damit Erfahrungen. Wir bekommen Aufgaben gestellt. So sollten wir zum Beispiel vor einiger Zeit „süß“ und „sauer“ bildlich darstellen. Die Ergebnisse dieser Studienaufgabe hängen auch in der Ausstellung und so können die Besucher sich selber einmal fragen, welches der Bilder denn nun zu welcher der Geschmacksrichtungen besser passt.

Schwerin kenne ich schon lange. Und ich bin gerne hier und mag die Stadt sehr. Ich genieße die Atmosphäre und die Nähe zur Natur. Und natürlich besuche ich auch meine Oma gern. Bei ihr im Flur der Wohnung hängt auch das erste Bild, dass ich als Kind gemalt habe. Es ist eine Vase mit Blumen. „Wunderschön!“, sagt die meine Oma.

Blumen, Landschaften und Natur gehören zu meinen Lieblingsmotiven. Im letzten Semester mussten wir allerdings auch einmal Stadtansichten zeichnen. „Geht raus auf die Straße!“, hieß es und dann mussten wir in 2 Monaten 60 Bilder produzieren. Das war eine wirkkliche Herausforderung!

Die Utensilien für die Malerei müssen wir aus eigener Tasche bezahlen. Und so freut ich mich wirklcih sehr, wenn einige der Bilder aus der Ausstellung Liebhaber finden. Den Erlös werde ich in Pinsel, Farben, Papier und Leinwand stecken.“

Die Bilder sind zu sehen bis 16.08. täglich zwischen 15-17 Uhr im Stadtteiltreff „Eiskristall“, Berliner Platz/Pankower Straße in den Räumen von „Die Platte lebt e.V.“