Aus Geld mit Oikocredit "gutes Geld" machen Heiner Möhring
"25 Jahre war Pinnow unser Zuhause. Seit Anfang 2019 leben meine Frau, Christa und ich nun wieder in Schwerin. Die Lochkartenstelle der Reichsbahn war Ende der 60er Jahre mein erster Arbeitsplatz in Schwerin. Das ist lange her. Heute komme ich gerade von der Sitzung des Vorstandes des Oikocredit Förderkreis Norddeutschland e.V. zurück. Von der Möglichkeit einer sinnvollen, unterstützenden und nachhaltigen Geldanlage hatte ich bereits zu meiner Zeit als Präses der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs gleich nach der Wende gehört. Und als ich dann ein paar Jahre später etwas Geld übrig hatte, wollte ich etwas Gutes damit machen und habe es in Anteilen von Oikocredit angelegt.
Die Intention von Oikocredit ist für mich dabei entscheidend. Mit Hilfe von Microkrediten können Menschen, die bei normalen Banken niemals ein Darlehen erhalten würden, wirtschafltich etwas aufbauen. Sie werden dabei von Partnerorganisationen begleitet, geschult und beraten. Das ist mindestens ebenso wichtig, wie der Microkredit selbst. - Ich habe mir auf einer Reise nach Ecuador angesehen, wie vor Ort gearbeitet wird. Das war wirklich beeindruckend und überzeugend.
Schwerpunkte der Unterstützung sind Bereiche der Landwirtschaft, erneuerbare Energien und Fairer Handel. - Für klassische Geldanleger wurde Oikocredit während der letzten Finanzkrise interessant, weil es relativ zuverlässig eine Dividende auf die Anteile gab. Dennoch, wer nur sein Geld vermehren will, ist bei Oikocredit nicht unbedingt an der richtigen Stelle. Hier geht es um eine soziale Geldanlage, um die Unterstützung von Menschen.
Aus Geld wird hier "gutes Geld". - Hier in MV werden wir ab Herbst 2019 über Oikocredit verstärkt informieren und an einigen Beispielen vorstellen, was in den vielen Projekten weltweit an Arbeit geleistet wird."
Mehr dazu: Oikocredit Deutschland
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