Als ich wieder kam - Eine Rückkehr nach Schwerin
Darum geht's im Buch von Jana Buchholz: Heimatgefühle, Familie, Freunde und Ostalgie nach 30 Jahren Abwesenheit und um ihre Rückkehr nach Schwerin.
Das Ende
Wir fangen mal mit dem Ende an. „Seid bereit! Immer bereit.“ Sind die letzten Worte auf Seite 209 im Buch von Jana Buchholz. Der Gruß der Jung- und Thälmann-Pioniere in der DDR irritiert. Sind die 2008 Seite davor ein Loblied auf die DDR? „Nein. Das sind sie sicher nicht.“, sagt Jana Buchholz klar und deutlich. In ihrem autobiografischen Roman erzählt die 1970 geborene Autorin von Jule, die in und um Schwerin herum aufgewachsen ist. „Die Kindheit von Jule war frei von Repressalien. Und wie ich, hat sich auch Jule in den Jugendorganisationen der DDR engagiert. Es hat ihr Spaß gemacht.“ Doch im September 1989 entscheidet sich Jule mit ihrem damaligen Freund dann doch, die DDR zu verlassen. „Ungarn hatte den Schießbefehl aufgehoben und wir sind los.“, erinnert sich Jana Buchholz, die kurz darauf in Hamburg, in dem anderen Deutschland einen neuen Lebensabschnitt beginnt. Dieser führt sie nach Madrid, nach München, nach Berlin und letztlich dann in den Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns.
Keine Abrechnung
Doch auch wer nun eine kritische Auseinandersetzung mit der DDR–Vergangenheit erwartet, wird enttäuscht. „Als ich wiederkam“ ist eine Liebeserklärung an meine unbeschwerte Kindheit, eine Ode an das Leben und eine Danksagung an meine Familie, Partner, Freunde und Wegbegleiter.“, so Jana Buchholz. Sie lebt wirklich gerne in Schwerin. Daran lässt ihr Buch keinen Zweifel.
Warum sie das Buch schreibt, wie es ihr dabei ergeht, darüber erzählt Jana Buchholz im Podcast „Man müsste mal …“
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Titel: Als ich wiederkam - Heimatgefühle, Familie, Freunde und Ostalgie nach 30 Jahren Abwesenheit Seitenanzahl: 216 ISBN: 978-3-347-24929-5 Größe: 12,0 cm x 19,0 cm Erscheinungsdatum: 11.03.2021 Verlag: tredition